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„Pac-Man“: Der Siegeszug der gelben Scheibe
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FOCUS-online-Autorin Claudia Frickel
Montag, 02.12.2013, 11:55
Ein Labyrinth, ein paar Punkte, eine gelbe Scheibe und vier Geister: Es brauchte nur wenige Zutaten, um Pac-Man zu einem der beliebtesten Games aller Zeiten zu machen. Am 22. Mai wird der Retro-Klassiker 30 Jahre alt.
Raumschiffe, Aliens, Krieg: Ende der 70er-Jahre beherrschten diese Themen die Welt der Computerspiele. Das Game, das jeder auf Arcade-Automaten spielen wollte, war der Shooter „Space Invaders“. Einen ähnlichen Erfolg hatte Anfang des Jahrzehnts bereits „Pong“ erlebt, ein simples Tennis-Game bestehend aus zwei digitalen Balken und einem Punkt als Ball, das den Kult um Videospiele begründete.
Doch dann kamen die 80er – und ein gefräßiger Kreis eroberte die Erde: „Pac-Man“. Das Prinzip war einfach und machte trotzdem süchtig: Der Spieler steuert eine gelbe Scheibe durch ein zweidimensionales Labyrinth, ständig verfolgt von vier bunten Geistern. Pac-Man muss 240 im Labyrinth verteilte Punkte fressen, bevor die Geister ihn erwischen. Und in allen vier Ecken findet sich je einen größerer Punkt. Frisst er einen, färben sich die Geister kurzzeitig blau, können dann selbst verschluckt werden und bringen Extrapunkte. Nach ein paar Leveln folgt immer eine sogenannte Kaffeepause: eine komische animierte Szene, in der ein Geist Pac-Man jagt. Und die Programmierer gaben den Geistern nicht nur eigene Namen – Blinky, Pinky, Inky und Clyde – sondern auch unterschiedliche Charaktere, die ihr Bewegungsmuster bestimmten.
Das Erfolgsgeheimnis von Pac-Man
Warum Pac-Man aber so erfolgreich wurde, dafür gibt es viele Gründe. Das Spiel ist einfach zu lernen, mit dem Joystick kann man die Spielfigur nur in vier verschiedene Richtungen bewegen, und es funktioniert in den 256 Leveln des ersten Games ebenso wie in allen Nachfolgern immer gleich. Es ist weniger kriegerisch als damalige Konkurrenz-Games wie „Space Invaders“ oder „Asteroids“ und bringt Humor mit. Und zudem übernahm der Spieler erstmals in einem Game die Rolle eines Wesens und steuerte nicht nur ein Objekt – wie etwa eine Raketenbasis oder einen Strich.
Der gelbe Kreis ist Kult – auch heute noch, 30 Jahre nach seiner Geburt. Das Spiel ist mehrfach im Guinnessbuch der Rekorde gelistet: als der bekannteste Videospiel-Charakter der Welt und als das „erfolgreichste Münzspiel aller Zeiten“.
Dabei sah es anfangs gar nicht so rosig aus für den gelben Kreis. Am 22. Mai 1980 erschien das erste Pac-Man-Game in Japan, und die Spieler reagierten wenig enthusiastisch auf das neue Game-Prinzip. Erst der Erfolg in den USA, wo das Spiel ein Jahr später auf den Markt kam, löste das Pac-Man-Fieber in aller Welt aus. In den Vereinigten Staaten verkaufte sich das Spiel allein im ersten Jahr 100000 Mal. Anschließend kam auch der Durchbruch in Japan: Wie zuvor bei „Space Invaders“ sollen sogar die Münzen knapp geworden sein, die man zum Spielen an den Arcade-Automaten benötigte.
Pac-Man-Pasta in Dosen
Nach dem ersten Spiel 1980 erschienen unzählige Fortsetzungen für alle möglichen Plattformen und Konsolen. Das zweite Spiel der Reihe hieß „Ms. Pac-Man“, die Hauptfigur war weiblich und trug eine Schleife. Schnell gab es eine TV-Serie, ein Brettspiel, eine gleichnamige Fernsehshow und viele Songs über den gefräßigen Kreis. Wer wollte, konnte 400 verschiedene Merchandise-Artikel kaufen – von Bettwäsche über T-Shirts bis hin zu Tassen. Pac-Man trat zudem als Werbefigur auf, unter anderem für Frühstücksflocken und Softdrinks – und für Pac-Man-Pasta in Dosen.
Erfinder Toru Iwatani, angestellt bei der Spielefirma Namco, wollte ein Game für die Massen machen, eins, das Männer, Frauen und Kinder anspricht. „Pac-Man ist das erste niedliche Game gewesen“, sagte er später in einem Interview. 18 Monate feilte er am Spielprinzip. Der Legende nach ließ er sich bei der Gestaltung der Figur von einer Pizza inspirieren, bei der schon ein Stück fehlt.
Angst vor dem F-Wort
Iwatani sagte, er habe für die Form das japanische Schriftzeichen für Mund vereinfacht und abgerundet. Sein Spiel nannte er „Pakku-Man“ – pakku-pakku beschreibt auf Japanisch das Geräusch, das ein sich öffnender und schließender Mund macht. Auf Englisch wurde daraus „Puck-Man“. Doch aus Sorge, dass Scherzkekse das P mit einem F austauschen und so ein anstößiges Wort schaffen könnten, nannten die Entwickler noch vor dem US-Verkaufsstart das Game in Pac-Man um.
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